Die Nachbarin mit den Nylons

Die Tür öffnet sich nur einen Spalt, doch dieser eine Blick reicht. Da steht sie, leicht vorgebeugt, ein Lächeln auf den Lippen, während ihre Finger sich um den Türrahmen krallen. „Ah, du bist es“, sagt sie mit rauchiger Stimme, und ihr Blick wandert langsam von deinen Augen hinab zu dem Paket in deiner Hand. Die seidenen Strümpfe, die sich straff um ihre Beine schmiegen, glänzen im Flurlicht, als sie einen Schritt zurücktritt und dich einlädt. „Komm doch rein, ich wollte dich eh schon fragen, ob du mir bei etwas helfen kannst.“ Die Tür schließt sich hinter dir, und plötzlich ist die Luft zwischen euch so dicht, dass du ihren Duft fast schmecken kannst. Sie lehnt sich gegen die Wand, die Strümpfe reiben leise aneinander, als sie die Beine übereinanderschlägt.